!!AUFGRUND EINER TERMIN KOLLISSION ORGANISIERT DIE SOLITUDE GMBH DAS KILOMETRE LANCE NICHT MEHR!!

St. Moritz – Das Kilomètre Lancé auf dem Engadin Airport war ein Festival für alle Sinne

St. Moritz. Vom 8. bis 10. September 2023 stand der Engadin Airport ganz im Zeichen faszinierender Mobilität. Es landeten historische Flugzeuge auf dem höchstgelegenen Flughafen Europas, Rennmotoren brüllten, Mercedes-Benz Heritage tischte feinstes Tafelsilber auf und Porsche Diesel-Traktoren aus Südtirol und Deutschland lieferten sich nach dem Le Mans-Start eine Kopf-an Kopf-Duell.

Die Auftaktveranstaltung der Internationalen St. Moritzer Automobilwoche hatte viele Facetten. Noch bei leichtem Nebel nahm der nur 34 PS starke Porsche Berlin-Rom-Wagen aus dem Jahr 1938 am Start Aufstellung, gefolgt von der 180 PS starken Berlin-Rom-Ausführung des Hauses Mercedes-Benz, gebaut auf Basis eines 540 K. Die aerodynamisch geformten Karosserien begeisterten die Zuschauer und überliefern den konstruktiven Grund dieser Fahrzeuge. Sie sollten damals auf der neu gebauten Autobahn mögliche Höchstgeschwindigkeiten und dadurch möglichst schnelle Reisegeschwindigkeiten aufzeigen. Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs aber, musste das Rennen angesagt werden. Beim traditionellen Sprint in St. Moritz aber kamen diese faszinierenden Zeitzeugen nochmals voll zur Geltung. Überhaupt war das Spektrum der Automobile sehr groß. Es reichte vom nur rund fünf Pferdestärken starken Benz Velo aus dem Jahr 1894 bis hin zum brandaktuellen Aston Martin Valkyrie mit seinen rund 1.150 PS Systemleistung. Durch einen Gleichmäßigkeitsmodus, konnte aber jeder gewinnen. Dazu wurde beim Sprint über 1000 Meter die Differenzzeit zwischen zwei Wertungsläufen ermittelt. Gewonnen hat der Teilnehmer mit der geringsten Abweichung. In der Vorkriegsklasse meisterte diese Disziplin der Schwede Glen Billquist mit seinem 75 Jahre alten Gleenster S-12 Monoposto am Besten. Christian Rühle siegte in der Nachkriegsklasse mit seinem De Tomaso Pantera. Bei den Motorrädern hatte Marcus Hoefken mit seiner im Jahr 1938 gebauten DKW 250 „Ladepumpe“ weniger als eine Sekunde Abweichung zum Zweitplatzierten. In der Nachkriegsklasse gab Adrien Lombard mit seiner Ducati Monster 1200S am Gleichmäßigsten Gas. Überhaupt machte es diese Mischung aus Motorrädern und Automobilen aus, welche in selbst festgelegter Reihenfolge die insgesamt rund 1850 Meter lange Piste einzeln entlang preschten. Jeder Teilnehmer faszinierte, durch die Geschichte des Fahrzeugs, oder durch die schiere Leistung. Bernd Becker aus Idar-Oberstein brachte beispielsweise eine Porsche 910 an den Start, den er bereits seit 55 Jahren jährlich im Renntempo bewegt. Mit dem Ferrari 512 von 1972 und einer Lola T 70 von !968 traf es auf dem Samedan Airport sogar auf Konkurrenten von früher. Ein eindrucksvolles Display an Le Mans-Rennwagen, zum 100-jährigen Jubiläum des Langstrecken-Klassikers.

Als Mercedes-Benz den Sauber C 9 auf die Flugbahn rollte, stieg die Spannung. Bernd Mayländer, der Pace Car-Fahrer aller Formel 1 Rennen weltweit, war nach St. Moritz gereist, um dem Le Mans-Siegerwagen von 1989 die Sporen zu geben. Doch auch für den Profi war es schwierig, die über 700 PS des Gruppe C-Rennwagens auf die Straße zu bringen. Nach drei Läufen aber strahlte Mayländer und war überglücklich: „Was für ein Erlebnis – und dieses Ambiente. Darf ich wieder kommen?“
Beim Kilomètre Lancé 2023 konnten auch Fragen beantwortet werden, welche Petrolheads nunmal beschäftigen: Sind Automobile oder Motorräder schneller? Letztes Jahr war es ein BMW-Motorrad. Dieses Jahr aber war der Aston Martin Valkyrie nicht zu schlagen, 19,5 Sekunden reichten vom Sprint von Null auf die 1.000 Meter. Das Hypercar zeigte sich von der dünnen Höhenluft sichtlich wenig beeindruckt und markierte einen neuen Streckenrekord. Zur großen Überraschung der Zuschauer und Teilnehmer gleichermaßen gab sich ein elektrifizierter Porsche 911 aus dem Jahr 1983 nur um eine Sekunde geschlagen. Alternative Antriebskonzepte sind nämlich beim Mobilitäts Festival auf dem Engadin Airport nicht nur willkommen, sondern erwünscht, wie Veranstaltungsleiter Tobias Aichele betont.
Die Publikumslieblinge des Kilomètre Lancé hatten aber nichts mit Leistung und alternativen Antriebskonzepten zu tun. Es waren die 15 Porsche Diesel-Traktoren, welche teilweise auf eigener Achse aus Südtirol und Deutschland ins Engadin gekommen waren, um sich auf dem Flugfeld mit einem Le Mans-Start zu messen. Dazu standen sich Fahrzeuge und Fahrer gegenüber. Nach dem Senken der Fahne durch das Flag-Girl sprinteten die Piloten zu Ihren Traktoren, starteten und fuhren los. Die Zuschauer jubelten ihnen zu und mit einer Minute und fünf Sekunden auf den Kilometer konnte der schnellste Traktor-Fahrer Europas ermittelt werden.

Eine Jury um Professor James Kelly vergab den Designpreis „Driven by Design“, bei dem alle Teilnehmer bei voller Fahrt bewertet wurden. Das Votum der fünfköpfige Jury war einstimmig: Gewonnen hat der filigrane Lotus Eleven aus dem Jahr 1957 von David Martin, der extra zur Internationalen St. Moritzer Automobilwoche aus den USA angereist war. Auch bei den Motorrädern war die Jury mit Edgar Heinrich, Designchef BMW Motorrad, kompetent aufgestellt. Gewonnen hat die 1972 gebaute Harley-Davidson XR 750 von Matthias Korte. Erstmals vergab die Jury auch einen Designpreis für die historischen Flugzeuge. Hier fiel die Wahl auf die Mustang von 1947, die bereits am Freitagnachmittag faszinierte, als diese mit seiner gewaltigen 24 Liter-Maschine auf dem Engadin Airport landete. Überhaupt nehmen die historischen Flugzeuge beim Kilometre Lance zunehmend eine zentrale Rolle ein. Kunstflieger Nils Hagander verzauberte die Zuschauer in der Mittagspause mit einer Showeinlage. Seine Pitts Spezial wurde 1969 für den Kunstflug gebaut.

Das „Kilomètre Lancé“ auf dem Engadin Airport vom 8. bis 10. September 2023 war ein großer Erfolg. Angetreten als „Motoring Event of the year“ konnte das Mobilitäts Festival auf dem Engadin Airport nochmals zulegen. Doch sehen Sie selbst….

The „Kilomètre Lancé“ at Engadin Airport from September 8 to 10, 2023 was a great success. Billed as the „Motoring Event of the year“, the mobility festival at Engadin Airport was able to make further gains. But see for yourself….

St. Moritz – Das Kilomètre Lancé auf dem Engadin Airport war ein Festival für alle Sinne

St. Moritz. Vom 8. bis 10. September 2023 stand der Engadin Airport ganz im Zeichen faszinierender Mobilität. Es landeten historische Flugzeuge auf dem höchstgelegenen Flughafen Europas, Rennmotoren brüllten, Mercedes-Benz Heritage tischte feinstes Tafelsilber auf und Porsche Diesel-Traktoren aus Südtirol und Deutschland lieferten sich nach dem Le Mans-Start eine Kopf-an Kopf-Duell.

Die Auftaktveranstaltung der Internationalen St. Moritzer Automobilwoche hatte viele Facetten. Noch bei leichtem Nebel nahm der nur 34 PS starke Porsche Berlin-Rom-Wagen aus dem Jahr 1938 am Start Aufstellung, gefolgt von der 180 PS starken Berlin-Rom-Ausführung des Hauses Mercedes-Benz, gebaut auf Basis eines 540 K. Die aerodynamisch geformten Karosserien begeisterten die Zuschauer und überliefern den konstruktiven Grund dieser Fahrzeuge. Sie sollten damals auf der neu gebauten Autobahn mögliche Höchstgeschwindigkeiten und dadurch möglichst schnelle Reisegeschwindigkeiten aufzeigen. Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs aber, musste das Rennen angesagt werden. Beim traditionellen Sprint in St. Moritz aber kamen diese faszinierenden Zeitzeugen nochmals voll zur Geltung. Überhaupt war das Spektrum der Automobile sehr groß. Es reichte vom nur rund fünf Pferdestärken starken Benz Velo aus dem Jahr 1894 bis hin zum brandaktuellen Aston Martin Valkyrie mit seinen rund 1.150 PS Systemleistung. Durch einen Gleichmäßigkeitsmodus, konnte aber jeder gewinnen. Dazu wurde beim Sprint über 1000 Meter die Differenzzeit zwischen zwei Wertungsläufen ermittelt. Gewonnen hat der Teilnehmer mit der geringsten Abweichung. In der Vorkriegsklasse meisterte diese Disziplin der Schwede Glen Billquist mit seinem 75 Jahre alten Gleenster S-12 Monoposto am Besten. Christian Rühle siegte in der Nachkriegsklasse mit seinem De Tomaso Pantera. Bei den Motorrädern hatte Marcus Hoefken mit seiner im Jahr 1938 gebauten DKW 250 „Ladepumpe“ weniger als eine Sekunde Abweichung zum Zweitplatzierten. In der Nachkriegsklasse gab Adrien Lombard mit seiner Ducati Monster 1200S am Gleichmäßigsten Gas. Überhaupt machte es diese Mischung aus Motorrädern und Automobilen aus, welche in selbst festgelegter Reihenfolge die insgesamt rund 1850 Meter lange Piste einzeln entlang preschten. Jeder Teilnehmer faszinierte, durch die Geschichte des Fahrzeugs, oder durch die schiere Leistung. Bernd Becker aus Idar-Oberstein brachte beispielsweise eine Porsche 910 an den Start, den er bereits seit 55 Jahren jährlich im Renntempo bewegt. Mit dem Ferrari 512 von 1972 und einer Lola T 70 von !968 traf es auf dem Samedan Airport sogar auf Konkurrenten von früher. Ein eindrucksvolles Display an Le Mans-Rennwagen, zum 100-jährigen Jubiläum des Langstrecken-Klassikers.

Als Mercedes-Benz den Sauber C 9 auf die Flugbahn rollte, stieg die Spannung. Bernd Mayländer, der Pace Car-Fahrer aller Formel 1 Rennen weltweit, war nach St. Moritz gereist, um dem Le Mans-Siegerwagen von 1989 die Sporen zu geben. Doch auch für den Profi war es schwierig, die über 700 PS des Gruppe C-Rennwagens auf die Straße zu bringen. Nach drei Läufen aber strahlte Mayländer und war überglücklich: „Was für ein Erlebnis – und dieses Ambiente. Darf ich wieder kommen?“
Beim Kilomètre Lancé 2023 konnten auch Fragen beantwortet werden, welche Petrolheads nunmal beschäftigen: Sind Automobile oder Motorräder schneller? Letztes Jahr war es ein BMW-Motorrad. Dieses Jahr aber war der Aston Martin Valkyrie nicht zu schlagen, 19,5 Sekunden reichten vom Sprint von Null auf die 1.000 Meter. Das Hypercar zeigte sich von der dünnen Höhenluft sichtlich wenig beeindruckt und markierte einen neuen Streckenrekord. Zur großen Überraschung der Zuschauer und Teilnehmer gleichermaßen gab sich ein elektrifizierter Porsche 911 aus dem Jahr 1983 nur um eine Sekunde geschlagen. Alternative Antriebskonzepte sind nämlich beim Mobilitäts Festival auf dem Engadin Airport nicht nur willkommen, sondern erwünscht, wie Veranstaltungsleiter Tobias Aichele betont.
Die Publikumslieblinge des Kilomètre Lancé hatten aber nichts mit Leistung und alternativen Antriebskonzepten zu tun. Es waren die 15 Porsche Diesel-Traktoren, welche teilweise auf eigener Achse aus Südtirol und Deutschland ins Engadin gekommen waren, um sich auf dem Flugfeld mit einem Le Mans-Start zu messen. Dazu standen sich Fahrzeuge und Fahrer gegenüber. Nach dem Senken der Fahne durch das Flag-Girl sprinteten die Piloten zu Ihren Traktoren, starteten und fuhren los. Die Zuschauer jubelten ihnen zu und mit einer Minute und fünf Sekunden auf den Kilometer konnte der schnellste Traktor-Fahrer Europas ermittelt werden.

Eine Jury um Professor James Kelly vergab den Designpreis „Driven by Design“, bei dem alle Teilnehmer bei voller Fahrt bewertet wurden. Das Votum der fünfköpfige Jury war einstimmig: Gewonnen hat der filigrane Lotus Eleven aus dem Jahr 1957 von David Martin, der extra zur Internationalen St. Moritzer Automobilwoche aus den USA angereist war. Auch bei den Motorrädern war die Jury mit Edgar Heinrich, Designchef BMW Motorrad, kompetent aufgestellt. Gewonnen hat die 1972 gebaute Harley-Davidson XR 750 von Matthias Korte. Erstmals vergab die Jury auch einen Designpreis für die historischen Flugzeuge. Hier fiel die Wahl auf die Mustang von 1947, die bereits am Freitagnachmittag faszinierte, als diese mit seiner gewaltigen 24 Liter-Maschine auf dem Engadin Airport landete. Überhaupt nehmen die historischen Flugzeuge beim Kilometre Lance zunehmend eine zentrale Rolle ein. Kunstflieger Nils Hagander verzauberte die Zuschauer in der Mittagspause mit einer Showeinlage. Seine Pitts Spezial wurde 1969 für den Kunstflug gebaut.

Das „Kilomètre Lancé“ auf dem Engadin Airport vom 8. bis 10. September 2023 war ein großer Erfolg. Angetreten als „Motoring Event of the year“ konnte das Mobilitäts Festival auf dem Engadin Airport nochmals zulegen. Doch sehen Sie selbst….

The „Kilomètre Lancé“ at Engadin Airport from September 8 to 10, 2023 was a great success. Billed as the „Motoring Event of the year“, the mobility festival at Engadin Airport was able to make further gains. But see for yourself….

St. Moritz – Das Kilomètre Lancé auf dem Engadin Airport war ein Festival für alle Sinne

St. Moritz. Vom 8. bis 10. September 2023 stand der Engadin Airport ganz im Zeichen faszinierender Mobilität. Es landeten historische Flugzeuge auf dem höchstgelegenen Flughafen Europas, Rennmotoren brüllten, Mercedes-Benz Heritage tischte feinstes Tafelsilber auf und Porsche Diesel-Traktoren aus Südtirol und Deutschland lieferten sich nach dem Le Mans-Start eine Kopf-an Kopf-Duell.

Die Auftaktveranstaltung der Internationalen St. Moritzer Automobilwoche hatte viele Facetten. Noch bei leichtem Nebel nahm der nur 34 PS starke Porsche Berlin-Rom-Wagen aus dem Jahr 1938 am Start Aufstellung, gefolgt von der 180 PS starken Berlin-Rom-Ausführung des Hauses Mercedes-Benz, gebaut auf Basis eines 540 K. Die aerodynamisch geformten Karosserien begeisterten die Zuschauer und überliefern den konstruktiven Grund dieser Fahrzeuge. Sie sollten damals auf der neu gebauten Autobahn mögliche Höchstgeschwindigkeiten und dadurch möglichst schnelle Reisegeschwindigkeiten aufzeigen. Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs aber, musste das Rennen angesagt werden. Beim traditionellen Sprint in St. Moritz aber kamen diese faszinierenden Zeitzeugen nochmals voll zur Geltung. Überhaupt war das Spektrum der Automobile sehr groß. Es reichte vom nur rund fünf Pferdestärken starken Benz Velo aus dem Jahr 1894 bis hin zum brandaktuellen Aston Martin Valkyrie mit seinen rund 1.150 PS Systemleistung. Durch einen Gleichmäßigkeitsmodus, konnte aber jeder gewinnen. Dazu wurde beim Sprint über 1000 Meter die Differenzzeit zwischen zwei Wertungsläufen ermittelt. Gewonnen hat der Teilnehmer mit der geringsten Abweichung. In der Vorkriegsklasse meisterte diese Disziplin der Schwede Glen Billquist mit seinem 75 Jahre alten Gleenster S-12 Monoposto am Besten. Christian Rühle siegte in der Nachkriegsklasse mit seinem De Tomaso Pantera. Bei den Motorrädern hatte Marcus Hoefken mit seiner im Jahr 1938 gebauten DKW 250 „Ladepumpe“ weniger als eine Sekunde Abweichung zum Zweitplatzierten. In der Nachkriegsklasse gab Adrien Lombard mit seiner Ducati Monster 1200S am Gleichmäßigsten Gas. Überhaupt machte es diese Mischung aus Motorrädern und Automobilen aus, welche in selbst festgelegter Reihenfolge die insgesamt rund 1850 Meter lange Piste einzeln entlang preschten. Jeder Teilnehmer faszinierte, durch die Geschichte des Fahrzeugs, oder durch die schiere Leistung. Bernd Becker aus Idar-Oberstein brachte beispielsweise eine Porsche 910 an den Start, den er bereits seit 55 Jahren jährlich im Renntempo bewegt. Mit dem Ferrari 512 von 1972 und einer Lola T 70 von !968 traf es auf dem Samedan Airport sogar auf Konkurrenten von früher. Ein eindrucksvolles Display an Le Mans-Rennwagen, zum 100-jährigen Jubiläum des Langstrecken-Klassikers.

Als Mercedes-Benz den Sauber C 9 auf die Flugbahn rollte, stieg die Spannung. Bernd Mayländer, der Pace Car-Fahrer aller Formel 1 Rennen weltweit, war nach St. Moritz gereist, um dem Le Mans-Siegerwagen von 1989 die Sporen zu geben. Doch auch für den Profi war es schwierig, die über 700 PS des Gruppe C-Rennwagens auf die Straße zu bringen. Nach drei Läufen aber strahlte Mayländer und war überglücklich: „Was für ein Erlebnis – und dieses Ambiente. Darf ich wieder kommen?“
Beim Kilomètre Lancé 2023 konnten auch Fragen beantwortet werden, welche Petrolheads nunmal beschäftigen: Sind Automobile oder Motorräder schneller? Letztes Jahr war es ein BMW-Motorrad. Dieses Jahr aber war der Aston Martin Valkyrie nicht zu schlagen, 19,5 Sekunden reichten vom Sprint von Null auf die 1.000 Meter. Das Hypercar zeigte sich von der dünnen Höhenluft sichtlich wenig beeindruckt und markierte einen neuen Streckenrekord. Zur großen Überraschung der Zuschauer und Teilnehmer gleichermaßen gab sich ein elektrifizierter Porsche 911 aus dem Jahr 1983 nur um eine Sekunde geschlagen. Alternative Antriebskonzepte sind nämlich beim Mobilitäts Festival auf dem Engadin Airport nicht nur willkommen, sondern erwünscht, wie Veranstaltungsleiter Tobias Aichele betont.
Die Publikumslieblinge des Kilomètre Lancé hatten aber nichts mit Leistung und alternativen Antriebskonzepten zu tun. Es waren die 15 Porsche Diesel-Traktoren, welche teilweise auf eigener Achse aus Südtirol und Deutschland ins Engadin gekommen waren, um sich auf dem Flugfeld mit einem Le Mans-Start zu messen. Dazu standen sich Fahrzeuge und Fahrer gegenüber. Nach dem Senken der Fahne durch das Flag-Girl sprinteten die Piloten zu Ihren Traktoren, starteten und fuhren los. Die Zuschauer jubelten ihnen zu und mit einer Minute und fünf Sekunden auf den Kilometer konnte der schnellste Traktor-Fahrer Europas ermittelt werden.

Eine Jury um Professor James Kelly vergab den Designpreis „Driven by Design“, bei dem alle Teilnehmer bei voller Fahrt bewertet wurden. Das Votum der fünfköpfige Jury war einstimmig: Gewonnen hat der filigrane Lotus Eleven aus dem Jahr 1957 von David Martin, der extra zur Internationalen St. Moritzer Automobilwoche aus den USA angereist war. Auch bei den Motorrädern war die Jury mit Edgar Heinrich, Designchef BMW Motorrad, kompetent aufgestellt. Gewonnen hat die 1972 gebaute Harley-Davidson XR 750 von Matthias Korte. Erstmals vergab die Jury auch einen Designpreis für die historischen Flugzeuge. Hier fiel die Wahl auf die Mustang von 1947, die bereits am Freitagnachmittag faszinierte, als diese mit seiner gewaltigen 24 Liter-Maschine auf dem Engadin Airport landete. Überhaupt nehmen die historischen Flugzeuge beim Kilometre Lance zunehmend eine zentrale Rolle ein. Kunstflieger Nils Hagander verzauberte die Zuschauer in der Mittagspause mit einer Showeinlage. Seine Pitts Spezial wurde 1969 für den Kunstflug gebaut.

Das „Kilomètre Lancé“ auf dem Engadin Airport vom 8. bis 10. September 2023 war ein großer Erfolg. Angetreten als „Motoring Event of the year“ konnte das Mobilitäts Festival auf dem Engadin Airport nochmals zulegen. Doch sehen Sie selbst….

The „Kilomètre Lancé“ at Engadin Airport from September 8 to 10, 2023 was a great success. Billed as the „Motoring Event of the year“, the mobility festival at Engadin Airport was able to make further gains. But see for yourself….

Fotos: Dino Eisele und Julian Reichl, Kilomètre Lancé

Liebe Freunde des historischen Motorsports,

vom 8. bis 10. September 2023 findet zum dritten Mal das Kilomètre Lancé als Auftaktveranstaltung der Internationalen St. Moritzer Automobilwoche statt. Bereits am Freitag werden auf dem Engadin Airport historische Flugzeuge erwartet. Die Sprints am Samstag bieten einige Highlights.

Mercedes-Benz Heritage bringt nicht nur Aerodynamik-Meilensteine wie den 540 K „Berlin-Rom“ aus dem Jahr 1938 nach St. Moritz, sondern auch Le Mans-Siegerfahrzeuge. Wir freuen uns auf Bernd Mayländer im rund 400 Stundenkilometer schnellen Sauber-Mercedes C 9, dem Siegerwagen von 1989.

Kann der 34 Jahre alte Gruppe C-Renner noch heute mit dem brandaktuellen Aston Martin Valkyrie mithalten?

Spannend wird auch der offizielle Weltrekordversuch von Lokalmatador Indi Schläfli. Er wird mit Rollerblades von dem 830 PS starken Ferrari 812 Superfast gezogen, der auf 200 Stundenkilometer hoch beschleunigt.

Ein Genuss für Motorrad-Gourmets werden auch die Sprints der legendären zwischen 1924 und 1940 gebauten Brough Superior SS100 gegen ein herausragendes Motorrad aus deutscher Produktion, die DKW 250 SS „Ladepumpe“.  In der Chronologie berühmter Motorräder nimmt eine Norton Manx (1946 bis 1963) ebenso teil wie eine BMW R 68 von 1952.  Blitzschnelle Superbikes der Neuzeit sowie spektakuläre Motorräder der Customizing-Szene oder Vertreter alternativer Antriebskonzepte runden das umfangreiche Portfolio der Zweiräder ab. Beim Kilomètre Lancé sind alle Fahrzeugarten und alle Antriebstechnologien erwünscht.

Zu einem Länder-Wettbewerb wird unser Porsche-Diesel-Rennen. Nach der Mittagspause treten alle 15 „Rotnasen“ mit Le Mans-Start gegeneinander an. Am späten Nachmittag duellieren sich noch die drei schnellsten Traktorenfreunde aus Italien/Südtirol mit den drei schnellsten Deutschen. Die meisten Porsche Diesel reisen übrigens auf eigener Achse an.

Insgesamt sind an diesem Wochenende rund 100 ausgewählte Fahrzeuge auf der Start- und Landebahn zu erleben.

Unsere Jury für den Award „Driven by Design“ unter Federführung von Prof. James Kelly ist wieder hochkarätig besetzt. Zur Erinnerung: Alle Teilnehmer werden von dieser internationalen Jury bei voller Beschleunigung bewertet, da die Fahrzeuge bei voller Fahrt eine ganz andere Anmutung haben. Sie krallen sich förmlich in den Asphalt, sind zu hören und auch zu riechen. Ein Auto oder Motorrad spricht beim Sprint alle Sinne an.

Auch unser zweites Side Event, das „Fly High“ nimmt Fahrt auf.  Es kommen ein paar der erfahrensten Piloten der Schweizer und Deutschen Klassikerszene mit ihren liebevoll restaurierten historischen Flugzeugen ins Engadin. Neben den wunderschönen Leichtgewichten wie der Erco Ercoupe oder der Globe Swift sowie der mit zwei mächtigen Sternmotoren ausgerüsteten Beechcraft 18, haben sich weitere absolute Highlights der Luftfahrtgeschichte angekündigt: Eine Pitts Spezial, dem begehrtesten Oldtimer aller Kunstflieger auch ein ehemaliges Schulungsflugzeug des Schweizer Militärs, eine North American T-6. Star des Fly High 2023 ist aber ohne Zweifel ein sogenanntes Warbird, eine Mustang von 1944.

Das Kilométer Lancé definiert die durchführende Solitude GmbH als Mobilitäts-Festival. Tobias Aichele erklärt dazu: „Wir haben das professionelle Dach der Internationalen St. Moritzer Automobilwoche, die ins Jahr 1929 zurückgehende Tradition der Veranstaltung, mit St. Moritz einen der begehrlichsten Standorte der Welt, und mit der rund 1,8 Kilometer langen Piste des Engadin Airport ein Alleinstellungsmerkmal in Europa, welche sich auch für Rekordfahrzeuge eignet. Dieser Cocktail führt zu dem Zauber der Veranstaltung.“

Alle sechs Veranstaltungen der Internationalen. St. Moritzer Automobilwoche (ISAW) sind auf der Gemeinschafts-Homepage www.i-s-a-w.com zusammengefasst.

Dear friends of historic motorsports,

from September 8 to 10, 2023, the Kilomètre Lancé will take place for the third time as the kick-off event of the International St. Moritz Automobile Week. Already on Friday, historic aircraft are expected at Engadin Airport. The sprints on Saturday offer some highlights.

Mercedes-Benz Heritage will not only bring aerodynamic milestones like the 540 K „Berlin-Rome“ from 1938 to St. Moritz, but also Le Mans winning cars. We are looking forward to Bernd Mayländer in the Sauber-Mercedes C 9, the winning car of 1989, which is around 400 kilometers per hour fast.

Can the 34-year-old Group C racer still keep up with the brand-new Aston Martin Valkyrie?

The official world record attempt by local hero Indi Schläfli will also be exciting. He will be pulled on rollerblades by the 830-hp Ferrari 812 Superfast, which will accelerate up to 200 kilometers per hour.

A treat for motorcycle gourmets will also be the sprints of the legendary Brough Superior SS100 built between 1924 and 1940 against an outstanding motorcycle from German production, the DKW 250 SS „Ladepumpe“.  In the chronology of famous motorcycles, a Norton Manx (1946 to 1963) will take part, as will a BMW R 68 from 1952. Lightning-fast superbikes of the modern era, as well as spectacular motorcycles from the customizing scene or representatives of alternative drive concepts, round off the extensive portfolio of two-wheelers. All types of vehicles and all drive technologies are welcome at the Kilomètre Lancé.

Our Porsche diesel race becomes a country competition. After the lunch break, all 15 „red noses“ will compete against each other with a Le Mans start. In the late afternoon, the three fastest tractor friends from Italy/South Tyrol will duel with the three fastest Germans. Incidentally, most of the Porsche diesels will be arriving on their own wheels.

A total of around 100 selected vehicles will be on the runway this weekend.

Our jury for the „Driven by Design“ award, headed by Prof. James Kelly, is again a top-class one. As a reminder, all participants will be judged by this international jury at full acceleration, as the vehicles have a completely different feel at full speed. They literally claw their way into the asphalt, can be heard and also smelled. A car or motorcycle appeals to all the senses when sprinting.

Our second side event, the „Fly High“ is also picking up speed.  Some of the most experienced pilots of the Swiss and German classic scene come to the Engadin with their lovingly restored historic aircraft. In addition to the beautiful lightweights such as the Erco Ercoupe or the Globe Swift as well as the Beechcraft 18 equipped with two powerful radial engines, other absolute highlights of aviation history have announced themselves: A Pitts Spezial, the most sought-after vintage aircraft of all aerobatic pilots also a former training aircraft of the Swiss military, a North American T-6. But the star of the Fly High 2023 is without a doubt a so-called Warbird, a Mustang from 1944.

The Kilométer Lancé is defined by the Solitude GmbH as a mobility festival. Tobias Aichele explains: „We have the professional umbrella of the International St. Moritz Automobile Week, the tradition of the event going back to 1929, with St. Moritz one of the most desirable locations in the world, and with the approximately 1.8-kilometer-long runway of Engadin Airport a unique selling point in Europe, which is also suitable for record-breaking vehicles. This cocktail leads to the magic of the event.“

All six events of the International. St. Moritz Automobile Week (ISAW) are summarized on the community homepage www.i-s-a-w.com.

Die internationale St. Moritzer Automobilwoche wurde mit der Veranstaltung Kilomètre Lancé zum weltweit besten Motor-Event des Jahres gekürt

The international St. Moritz Motor Week was named the world's best motor event of the year with the Kilomètre Lancé event

Das Kilométre Lancé als Auftaktveranstaltung der Internationalen St. Moritzer Automobilwoche hat den Historic Motoring Awards 2022 in der Kategorie „Motoring Event“ gewonnen. Es handelt sich dabei um die einzige Auszeichnung, welche jährlich weltweit für herausragende Leistungen in der Oldtimer-Branche vergeben wird. Dazu nominierte eine 35-köpfige Jury aus allen Veranstaltungen fünf Siegesanwärter aus. Die von zahlreichen Persönlichkeiten der Branche besuchte finale Bekanntgabe der Sieger fand am Mittwoch, dem 16. November 2022, im The Londoner statt. Die Auszeichnung nahm Kurt Engelhorn, Gründer der internationalen St. Moritzer Automobilwoche, in diesem festlichen Rahmen entgegen - stellvertretend für das Kilomètre Lancé-Team unter der Leitung der Solitude GmbH, für die Gemeinden St. Moritz und Samedan, für den Engadin Airport, für die Partnern und Sponsoren und vor allem stellvertretend für alle Teilnehmern, deren Engagement und Begeisterung das besondere Motorsport-Festival zu diesem einmaligen Event gemacht haben.

„Wir verstehen uns als Festival und nicht als Rennen“, erklärt Tobias Aichele. Der Geschäftsführer der vor 20 Jahren gegründeten Solitude GmbH  führt weiter aus: „Wir haben das professionelle Dach der Internationalen St. Moritzer Automobilwoche, die Tradition der Veranstaltung, mit St. Moritz einen der begehrlichsten Standorte der Welt, mit der rund 1,8 Kilometer langen Piste des Engadin Airport ein Alleinstellungsmerkmal in Europa, welche sich auch für Rekordfahrzeuge eignet, - und sind aufgeschlossen für alle Antriebskonzepte. Dieser Komponenten-Cocktail bildet die Basis für den Zauber der Veranstaltung.“

International St. Moritz Motoring Week with the Kilomètre Lancé event nominated as the best motoring event in the world

The Kilomètre Lancé, organised under the umbrella of the International St. Moritz Motoring Week from 2 to 4 September, has been nominated for the Historic Motoring Awards 2022 in the category "Motoring Event". This is the only award given worldwide for outstanding achievements in the classic car industry. A 35-member jury, including US TV star and classic car collector Jay Leno, Pebble Beach chairwoman Sandra Button and Italian architect and classic car gourmet Corrado Lopresto, will nominate five candidates for victory from all events worldwide. Attended by numerous industry personalities, the final announcement of the winners will take place at The Londoner on Wednesday 16 November 2022. A worthy setting for these special awards, which will be attended by the founder of the St. Moritz Automobilwoche, Kurt Engelhorn.

The nomination alone is a minor sensation and the Kilomètre Lancé team, under the management of Solitude GmbH, would like to express its sincere thanks once again to all those involved in this context, first and foremost the municipalities of St. Moritz and Samedan, Engadin Airport, the partners and sponsors, the helpers and, above all, all the participants whose commitment and enthusiasm for the traditional acceleration race have made this special motorsport festival into this unique event.

Veranstaltungen, PR

Kilomètre Lancé 2022

Das Kilomètre Lancé vom 2. bis 4. September 2022 auf dem Engadin Airport in St. Moritz war ein großer Erfolg. Auch anfängliche Wetterkapriolen sahen die 65 Automobile und Motorräder als Herausforderung und nutzten die großzügigen Fahrzeiten, um sich zu messen, um Rekorde aus der Frühzeit des Beschleunigungsrennen zu jagen oder einfach nur, um diese Fahrt in Richtung Horizont zu genießen. Das nach historischem Vorbild als Auftaktveranstaltung der Internationalen St. Moritzer Automobilwoche von der Solitude GmbH durchgeführte Kilomètre Lancé wurde zu einem Mobilitätsfestival ohne Beispiel. Nirgendwo sonst in Europa haben damalige und aktuelle Rekordfahrzeuge ein ähnliches Präsentationsforum. Hermann Layher vom Auto + Technik-Museum in Sinsheim verpasste sowohl dem „Blitzenbenz“ von 1909, als auch dem Mercedes Simplex 60hp Stromlinienkarosserien – die Bestzeiten der zwanziger Jahre von Null auf 1000 Meter im Visier. Zwei Porsche 959 orientierten sich an den Messungen im Fachmagazin auto motor und sport aus dem Jahr 1987. Damals benötigte der brandaktuelle Supersportwagen Porsche 959 mit Allradantrieb und Registeraufladung lediglich 21,6 Sekunden für den Sprint, der bist vor einigen Jahren zu jedem Autotest gehörte. Marcus Hoefken benötigte auf dem Flugfeld lediglich rund zwei Sekunden mehr – aus Respekt vor dem Wert des Porsche-Technologieträgers. Uwe Koenzen mit seinem Elektrowagen-Projekt e01 konnte sogar die historischen Zeiten des Porsche unterbieten. Auch die Motorräder sorgten für Begeisterung. Marco Niggli auf seiner BMW S 1000 RR beantwortete eine der zentralen Fragen, ob Motorräder oder Autos schneller sind: Das Mitglied vom Motorradclub Samedan preschte in nur 18,06 Sekunden und damit in Bestzeit aller Teilnehmer zur 1000 Meter entfernten Lichtschranke und konnte damit sogar den neuen Ferrari 296 GTB auf die Plätze verweisen. Mit Startnummer 1 zog die legendäre Brouph Superior von Kurt Engelhorn seine Bahnen und Udo Dobzansky demonstrierte mit der originalen Rennmaschine Indian „Daytona“ State of the Art Anfang der zwanziger Jahre.Der neu geschaffene Design-Award „Driven by Design“ begeisterte Zuschauer, Teilnehmer und Jury gleichermaßen. Letztendlich hat der über sieben Meter lange Streamliner von 1939 mit dem 16 Zylinder-Triebwerk überzeugt, vor dem Rekord-Jaguar XK 120 aus dem Jahr 1954 und dem „fahrenden Chassis“ Delahaye 107 von 1924. Bei den Motorrädern faszinierte die sechsköpfige Jury am meisten die Triumph, welche der Zürcher Nick Heer normalerweise auf dem Salzsee in Utah auf Höchstgeschwindigkeit trimmt. Das Fly-in mit fünf historischen Flugzeugen rundete das diesjährige Kilomètre Lancé ab und führte zu einem spannenden Technik-Austausch von Piloten und Fahrern.

Weitere Informationen: www.i-s-a-w.com

 

Ausgewählte Presseartikel:

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Rückblick 2021

Das Kilometer Rennen in St. Moritz ist zurückgekehrt - als Auftaktveranstaltung der nach historischem Vorbild gegründeten „Int. St. Moritzer Automobilwoche“ Am 11. und 12. September 2021 wurde auf dem Engadin Airport mit dem „Kilomètre Lancé – Alpine 1000“ eine Stück Motorsport-Geschichte wiederbelebt, nur einen Steinwurf von dem historischen Austragungsort entfernt, der sogenannten Shellstraße. Die Solitude GmbH ist dafür Partneragentur der Int. St. Moritzer Automobilwochen AG, mit dem gemeinsamen Ziel, das Auftakt-ochenende zu einem mobilen Festival auszubauen. Für die Kommunikations- und Veranstaltungsagentur aus Renningen bei Stuttgart traten dafür gleich zwei langjährige Szenen-Kenner an: Glemseck 101-Founder Jörg Litzenburger und der Solitude Rennen- und Interserie Revival-Initiator Tobias Aichele. Als Auftakt beschleunigten rund 50 Motorräder und Automobile über die klassische Distanz von 1000 Metern. Das Spektrum war enorm. Mit Startnummer 1 grollte Hermann Layher mit dem berühmten „Blitzen Benz“ aus dem Jahr 1909 von Null auf 100 in nur 27,48 Sekunden. 24,5 Liter Hubraum sorgten schon vor weit über 100 Jahren für spektakuläre Fahrleistungen. Überhaupt waren insgesamt fünf historische Rekordfahrzeuge in St. Moritz am Start. Neben dem Benz  auch der geschichtsträchtige Wisconsin Special aus dem Jahr 1922. Die Rennzigarre fuhr am 7. April 1922 unter Sig Haugdahl in Daytona Beach mit 292 Stundenkilometern einen unvergessenen Land Speed Record – und 99 Jahre später in 30,56 Sekunden von Null auf 1000 Meter. Der Jaguar X 120 „Jabbeke“ ging im Jahr 1951 mit 277,5 Stundenkilometern in die Geschichte ein und für die beiden Abarth, den 500 Rekord Pininfarina von 1958 und der 1000 Rekord Pininfarina „La Principessa“ von 1965 sind gleich mehrere Geschwindigkeitsrekorde in den kleinen Hubraumklassen überliefert. Das Spektrum der Teilnehmer reichte schließlich über den Maserati 250 F über die ganze Bandbreite brabbelnder V8-Boliden bis zum Bugatti Divo, welcher mit 17,2 Sekunden den Rekord auf dem Engadin Airport aufstellte. Das älteste Motorrad am Start war die Zenith-JAP 680 mit dieser herrlichen Patina von 1929, dem Gründerjahr der Int. Automobilwochen AG. Den spektakulärsten Auftritt aber demonstrierte Ewan Cameron mit seiner Hagon-JAP, der extra aus England angereist war. Die Zeit des Sprintspezialisten auf 1000 Meter: 26,88 Sekunden. Kilomètre Lancé-Organisator Tobias Aichele äußert sich hochzufrieden: „Wir sind die erste Veranstaltung, bei der Automobile und Motorräder antreten, mit dem Ziel, sich gegenseitig zu begeistern. Die Rechnung ging voll auf. Künftig werden wir den Fokus beim Kilomètre Lancé noch stärker auf Rekordfahrzeuge und Aerodynamik legen, auch bei den Motorrädern.“Nach der Mittagspause folgten die Sprintrennen über die etablierte 1/8 Meile-Distanz; ausgetragen als „one against one“ nach dem bekannten KO-System. Auftakt machte die von Glemseck 101-Founder Jörg Litzenburger organisierte „Power Class“. Die Auswahl der Maschinen des „Café Racer Löwen-Sprints“ lief über die Steven Flier, den Glemseck 101 Sprint-Verantwortlichen. Die historische Automobilwoche bestand von 1929 an aus dem Kilometer Rennen auf der ersten asphaltierten Strecke im Kanton Graubünden zwischen Punt Muragi und Samedan, einem Concours d’Elegance beim Kurhaus (dem heutigen Kempinski Grand Hotel des Bains in St. Moritz Bad), einer Geschicklichkeitsfahrt, einer Sternfahrt und als Höhepunkt dem Bernina-Rennen. Seinerzeit gewannen Hans Stuck auf Austro Daimler (1929) und Louis Chiron auf Bugatti (1930) die Wettbewerbe.

Das Kilometer Rennen in St. Moritz ist zurückgekehrt - als Auftaktveranstaltung der nach historischem Vorbild gegründeten „Int. St. Moritzer Automobilwoche“ Am 11. und 12. September 2021 wurde auf dem Engadin Airport mit dem „Kilomètre Lancé – Alpine 1000“ eine Stück Motorsport-Geschichte wiederbelebt, nur einen Steinwurf von dem historischen Austragungsort entfernt, der sogenannten Shellstrasse. Die Solitude GmbH ist dafür Partneragentur der Int. St. Moritzer Automobilwochen AG, mit dem gemeinsamen Ziel, das Auftaktwochenende zu einem mobilen Festival auszubauen. Für die Kommunikations- und Veranstaltungsagentur aus Renningen bei Stuttgart treten dafür gleich zwei langjährige Szenen-Kenner an: Glemseck 101-Founder Jörg Litzenburger und der Solitude Rennen- und Interserie Revival-Initiator Tobias Aichele. Als Auftakt beschleunigten rund 50 Motorräder und Automobile über die klassische Distanz von 1000 Metern. Das Spektrum war enorm. Mit Startnummer 1 grollte Hermann Layher mit dem berühmten „Blitzen Benz“ aus dem Jahr 1909 von Null auf 100 in nur 27,48 Sekunden. 24,5 Liter Hubraum sorgten schon vor weit über 100 Jahren für spektakuläre Fahrleistungen. Überhaupt waren insgesamt fünf historische Rekordfahrzeuge in St. Moritz am Start. Neben dem Benz  auch der geschichtsträchtige Wisconsin Special aus dem Jahr 1922. Die Rennzigarre fuhr am 7. April 1922 unter Sig. Haugdahl in Daytona Beach mit 292 Stundenkilometern einen unvergessenen Land Speed Record – und 99 Jahre später in 30,56 Sekunden von Null auf 1000 Meter. Der Jaguar X 120 „Jabbeke“ ging im Jahr 1951 mit 277,5 Stundenkilometern in die Geschichte ein und für die beiden Abarth, den 500 Rekord Pininfarina von 1958 und der 1000 Rekord Pininfarina „La Principessa“ von 1965 sind gleich mehrere Geschwindigkeitsrekorde in den kleinen Hubraumklassen überliefert. Das Spektrum der Teilnehmer reichte schließlich über den Maserati 250 F über die ganze Bandbreite brabbelnder V8-Boliden bis zum Bugatti Divo, welcher mit 17,2 Sekunden den Rekord auf dem Engadin Airport aufstellte. Das älteste Motorrad am Start war die Zenith-JAP 680 mit dieser herrlichen Patina von 1929, dem Gründerjahr der Int. Automobilwochen AG. Den spektakulärsten Auftritt aber demonstrierte Ewan Cameron mit seiner Hagon-JAP, der extra aus England angereist war. Die Zeit des Sprintspezialisten auf 1000 Meter: 26,88 Sekunden. Kilomètre Lancé-Organisator Tobias Aichele äußert sich hochzufrieden: „Wir sind die erste Veranstaltung, bei der Automobile und Motorräder antreten, mit dem Ziel, sich gegenseitig zu begeistern. Die Rechnung ging voll auf. Künftig werden wir den Fokus beim Kilomètre Lancé noch stärker auf Rekordfahrzeuge und Aerodynamik legen, auch bei den Motorrädern.“Nach der Mittagspause folgten die Sprintrennen über die etablierte 1/8 Meile-Distanz; ausgetragen als „one against one“ nach dem bekannten KO-System. Auftakt machte die von Glemseck 101-Founder Jörg Litzenburger organisierte „Power Class“. Die Auswahl der Maschinen des „Café Racer Löwen-Sprints“ lief über die Steven Flier, den Glemseck 101 Sprint-Verantwortlichen. Die Veranstaltung im Jahr 2022 findet vom 9. bis 11. September statt. Die Vorbereitungen haben bereits begonnen. Dazu Jörg Litzenburger: „Geplant ist eine weitere Spritklasse für Elektrofahrzeuge, um in die Zukunft zu blicken. Das Zusammenspiel mit dem Paddock, einer coolen Location direkt am St. Moritzer See, wird weiter ausgebaut und durch verschiedene Maßnahmen mit der Gemeinde St. Moritz frequentiert werden; mit dem Ziel, einen der berühmtesten Wintersportplätze für drei Tage zum Treffpunkt für Classic-Biker und Petrolheads aus ganz Europa zu machen.“Die historische Automobilwoche bestand von 1929 an aus dem Kilometer Rennen auf der ersten asphaltierten Strecke im Kanton Graubünden zwischen Punt Muragi und Samedan, einem Concours d’Elegance beim Kurhaus (dem heutigen Kempinski Grand Hotel des Bains in St. Moritz Bad), einer Geschicklichkeitsfahrt, einer Sternfahrt und als Höhepunkt das Bernina Rennen. Seinerzeit gewannen Hans Stuck auf Austro Daimler (1929) und Louis Chiron auf Bugatti (1930) die Wettbewerbe.

Bildnachweis in chronologischer Abfolge

Fotos: Dino Eisele

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